Prof. Bernd Senf

Schwerpunkte: Geldschöpfung, Zinssystem, Dollar- Herrschaft, Geopolitik und Ukraine-Krise

Vortrag von und mit Prof. Bernd Senf in Greifswald,

Montag, 30. Juni 2014, 18 - 21 Uhr am Markt

Es wurde der Öffentlichkeit lange vorenthalten, dass das vorherrschende Geldsystem eine wesentlich tiefere Ursache der Weltfinanzkrise und der Zuspitzung internationaler Konflikte ist. Eine Aufklärung der Zusammenhänge auf allgemein verständliche Art erscheint heutzutage dringend notwendig. Zu den Problempunkten des Geldsystems gehören allgemein das Zinssystem, die Geldschöpfung und die Spekulation; insbesondere die Dollar-Herrschaft sowie die fragwürdige Konstruktion des Euro. Alle zusammen tragen zu einer wachsenden Polarisierung zwischen arm und reich bei und schaffen den Boden für gewaltsame Entladungen. Diese tieferen Ursachen für soziales Ungleichgewicht gilt es zu erkennen und zu überwinden, wenn nachhaltige Grundlagen für Frieden gelegt werden sollen. Bernd Senf war von 1973 bis 2009 Professor für Volkswirtschaftslehre an der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin. Schon 1996 hatte er in seinem Buch "Der Nebel um das Geld" sich ver- schärfende Krisentendenzen des Weltfinanzsystems angemahnt. Somit hatte Bernd Senf lange vor der Zuspitzung der Weltfinanz- krise 2008 und der darauf folgenden Euro-Krise auf diesbezügliche Entwicklungstendenzen hingewiesen und eindringlich grundlegende Reformen des Geldsystems thematisiert. Seine lebendige, anschauliche und allgemein verständliche Art der Vermittlung komplexer Zusammenhänge hat vielen Menschen den Zugang zu einem tieferen Verständnis des Finanzsystems erleichtert und sie zu eigenen weiterführenden Studien angeregt. www.berndsenf.de Seine Bücher und seine Vorträge im Internet haben inzwischen weite Verbreitung gefunden. Bücher von Bernd Senf: • Der Nebel um das Geld (1996) • Die blinden Flecken der Ökonomie (2001) • Der Tanz um den Gewinn (2004).

jeden Montag ab 18.00 Uhr